Wenn wir einen Roman schreiben, dann wollen wir meistens drei Dinge:
- Etwas tun, das uns begeistert (Schreiben!)
- Einer Idee Ausdruck verleihen.
- Und den Roman veröffentlichen.
Aber gerade für Anfänger*innen sind die Elemente, die wir zum erfolgreichen Roman brauchen, oft ein Rätsel. (Auch für erfahrene Autor*innen lohnt sich ein Blick.)
In diesem Blogartikel zeige ich dir die Erfolgsformel im Schreibprozess, die so einfach ist, dass sie schon wieder kompliziert werden kann.
Inhaltsverzeichnis
Die Formel
Für das erfolgreiche Schreiben deines Romans gibt es eine ganz einfache Formel:
Idee + Umsetzung + Mindset + Handwerk + Support = Dein Roman
Klingt zu einfach? Stimmt. Auf dem Papier sieht es nach wenig aus. Doch erleben wir schnell, dass jeder dieser Bereiche seine eigenen Stolpersteine mitbringt.
Schauen wir sie uns also einmal genauer an.
Die Idee
Die Idee ist die Grundlage deines Romans. Ohne sie geht nichts. Und sie ist in den allermeisten Fällen auch nicht das Problem. Denn in der Regel ist es eine Idee, die uns dazu bringt, ein Buch schreiben zu wollen.
Ideen können in den verschiedensten Formen und Farben zu dir kommen:
Manchmal sind sie ein Charakter, über den du unbedingt schreiben möchtest, ein komplettes Plotkonzept, ein Duft, eine Berührung, ein Klang oder ein Zeitungsartikel.
Was auch immer in dir den Wunsch auslöst, darüber zu schreiben, ist genau richtig.
Die Umsetzung
Der vielleicht einfachste Teil der Formel und dabei gleichzeitig der schwierigste: Die Umsetzung.
Es beginnt damit, den eigenen Schreibtyp zu kennen:
Bin ich Plotter*in oder Pantser*in/Discovery Writer*in/Intuitiv Schreibende*r?
Brauche ich also einen Plan und ein Plotgerüst oder entdecke ich meine Geschichte schreibend?
Mehr dazu liest du in diesem Blogbeitrag.
Ist diese Frage geklärt – und oft erkennen wir die wahre Antwort erst im Schreibprozess – kommt der schwierigste Teil der Umsetzung: Das TUN.
Du musst schreiben. Denn du wirst nicht besser werden, wenn du nicht schreibst.
Auch deine Geschichte wird nicht entstehen, wenn du nicht schreibst.
Du musst schreiben, auch wenn der Alltag voll ist.
Denn wenn du deiner Geschichte keine Priorität in deinem Leben einräumst, dann wird sie nicht entstehen.
Dieser Punkt klingt leicht und ist gleichzeitig der Punkt, an dem die meisten Autor*innen scheitern.
Deshalb habe ich meine Keep Writing Workshops ins Leben gerufen. (Lies mehr darüber hier.)
Sie helfen dir, an deinem Schreiben und deinem Roman WIRKLICH dranzubleiben.
Im Mai 2025 widmen wir uns im Programm PRIO ONE beispielsweise komplett der Umsetzung.
Im Juni 2025 folgt ein Blick ins Handwerk mit dem Thema Show, don’t Tell.
Alle aktuellen Themen findest du immer auf der Keep Writing Seite meiner Homepage.

Mit diesen 7 Fragen machst du dein Manuskript direkt besser
- Erlebe, wie du die Stolpersteine deines Textes spielerisch leicht erkennst
- Erlebe, wie du sofort erkennst, wie dein Roman noch fantastischer wird

Das Handwerk
Das Handwerk ist der Bereich, vor dem die meisten Autor*innen den größten Respekt haben.
Gleichzeitig ist es aber auch der Bereich, den man am leichtesten lernen kann.
Mit den RICHTIGEN Ratgebern (mehr dazu hier), durch Übung – denn Schreiben lernst du einfach nur durch Schreiben –, durch gute Beobachtung und eine gut trainierte Geschichtenintuition (entsteht durch bewusstes Schreiben, Lesen, Filme sehen, Videospiele mit hohem Storyanteil spielen etc.) und der Begleitung durch die für dich passenden Dienstleister*innen.
Als Lektorin biete ich z.B. auch Kurztextlektorate an, die perfekt sind, um schon im Schreibprozess Feedback und Hilfestellungen zu bekommen.
Auch meine Keep Writing Workshops helfen dir dabei, das Handwerk zu erlernen und bei akuten Problemen kannst du jederzeit eine Coachingstunde buchen.
Du siehst, du bist damit nicht allein.
Der Support
Und damit sind wir beim nächsten Punkt, der schnell unterschätzt wird: Dem Support.
Mein Rat an dich: Wenn du nicht weiterkommst, probier es nicht zu lange allein. Du verlierst dabei nur Zeit und manchmal auch den Glauben an dein Schreiben.
Du musst es nicht alleine schaffen.
Du musst nicht deine Familie für Feedback einspannen – besonders dann nicht, wenn sie gar nicht in deinem Genre lesen.
Es muss keine drei Jahre dauern, dein Buch zu schreiben, weil du alleine nicht weiter kommst.
Du musst nicht erst in einer Schreibblockade landen, bevor du Unterstützung verdienst.
Wieviel Unterstützung du bekommst, ist eine Entscheidung, die DU für DICH triffst.
Es kann aber muss kein hochpreisiges Angebot sein.
Schon ein Kurztextlektorat hilft dir so viel weiter.
Eine meiner Autor*innen beschrieb es so:
„Ich bin Vielleserin, dazu noch Deutschlehrerin und ich gehe sehr reflektiert an Texte, aber meine Schreibe hat Luft nach oben. Definitiv.
Aus diesem Grund habe ich mir eine Lektorin gesucht und bin bei Tanja gelandet. Ihr Kurztextlektorat hat mir unglaublich weitergeholfen!
Ich weiß nun, wo ich ansetzen muss und kann mit neuem Elan weitermachen.
Was vorher ein Herumgestochere im Nebel war, ist nun zielgerichtet. Und was soll ich sagen, mein Text gefällt mir nun wesentlich besser.“
Das Mindset
Der wichtigste Punkt neben der Umsetzung ist das Mindset.
Es ist für gewöhnlich auch der Punkt, der am schnellsten übersehen und am wenigsten bearbeitet wird.
Als Coachin hätte ich viel dazu zu sagen, aber lass uns lieber einen kleinen Test machen:
Denk an etwas, das dich in den letzten Jahren richtig, richtig glücklich gemacht hat.
Und jetzt an etwas, das dich in den letzten Jahren sehr genervt hat.
Wenn du die Übung mitgemacht hast, wird dir aufgefallen sein, dass du dich dabei deutlich unterschiedlich gefühlt hast.
Und wenn ich dich jetzt frage, ob du in der genervten Laune Lust gehabt hättest zu schreiben, dann wäre die Antwort vermutlich Nein gewesen.
Was wir hier festhalten wollen: Gedanken beeinflussen dich. Tief. Nachhaltig.
Wenn du also deine Schreibsession beginnst mit dem Gedanken
- Warum sollte das jemals wer lesen?
- Bestimmt kann ich das gar nicht.
- Was hab ich da gestern wieder für einen Mist verzapft.
- Ich bin viel zu schlecht.
- und so weiter …
warum glaubst du dann, dass du erfolgreich dein Buch zu Ende schreiben kannst?
Wir brauchen hier keine Affirmationen, die nicht bei dir ankommen, weil du sie dir sowieso nicht glaubst und auch kein toxisches positives Denken.
Was wir brauchen, ist eine Umwandlung deiner Herzenshaltung in eine, die dich stärkt und trägt.
Und dabei sind diese überkritischen, ängstlichen Gedanken nur der Anfang.
Stell dir einmal eine Autorin vor, die sich lieber verstecken will.
Die allen erzählt, dass sie ihr Buch liebt, aber dass es vielleicht gar nicht so toll ist, wie das von der anderen Autorin.
Die alle drei Wochen auf Instagram einmal kurz „Mein Buch ist wirklich toll“ in die Story schreibt und dann wieder verschwindet.
Würdest du dich für sie interessieren? Würdest du dir ihr Buch ansehen?
Wahrscheinlich nicht.
Die Arbeit mit meinen Coachees zeigt: Wenn die Herzenshaltung stimmt, dann fügt sich oft auch der Rest.
Deshalb wird es im Juni 2025 genau dazu ein noch geheimes Programm geben.
Wenn du es nicht verpassen willst, folge mir am besten auf Instagram oder melde dich für meinen Newsletter an.
Fazit
Lass uns zum Abschluss noch einmal auf die Formel schauen:
Idee + Umsetzung + Mindset + Handwerk + Support = Dein Roman
Die Idee ist der Auslöser deines Buchwunsches. Sie ist in der Regel also vorhanden.
Umsetzung braucht deinen Fokus, deine Begeisterung und manchmal auch Disziplin (ohne Selbstverurteilung!). Wenn dein Buch keine Priorität in deinem Leben bekommt, wird es nicht entstehen.
Wieviel Support du bekommst, hängt davon ab, wieviel Support du dir erlaubst.
Das Handwerk lernst du beim Tun. Und dass dein erster Text nicht perfekt ist, ist völlig normal. Im Lektorat können wir meist noch deutlich mehr hervorholen, als du dir vorstellen kannst.
Das richtige Mindset wirkt Wunder. Gemeinsam mit der Umsetzung ist es dein größter Verhinderer, wenn du hier nicht gut auf dich acht gibst.
Zum Abschluss, wirf einen ehrlichen Blick in dein Schreibleben:
- Habe ich eine Idee, die mich begeistert?
- Setze ich um?
- Stimmt mein Mindset?
- Kümmere ich mich ums Handwerk?
- Brauche ich Support?
Wenn du bei einem der Punkte Unterstützung möchtest, weißt du ja, wo du mich findest.